"Ich dachte, dass ich früh sterbe."

Flensburg
erschienen in "Max"
Juli 2003

Immer erst am Morgen/
Verfliegen meine Sorgen/
Die Sonne geht auf/
Und ich fühl mich hellblau.
Kim Frank

Kim Frank wirkt wie ein verletzter Junge. Mehrmals in der Minute fasst er sich an die Nase und schiebt zugleich die Oberlippe hoch. Er macht das immer, wenn ihn Selbstzweifel plagen. Frank wiegt 15 Kilo zuviel. Er lebt in der Nacht, weil in der Nacht Melodien in seinem Kopf spielen, die er festhalten will. Deshalb ist seine Haut grau und die Ringe unter seinen Augen sind tief. Die Haare hängen über die Schultern, er will sie erst abschneiden, wenn die ădunkle Zeit", wie er sie nennt, überstanden ist.

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